Wie funktioniert Traumatherapie?

Kategorie: Allgemein

Wie funktioniert Traumatherapie?

Die bindungsorientierte Traumaarbeit geht davon aus, dass die meisten Probleme auf Bindungsstörungen innerhalb der Familie beruhen: Körperliche und seelische Erschöpfung, Ängste, Depressionen, die Unfähigkeit seine Situation angemessen zu verändern, Suchtverhalten und im Extremfall sogar eine so enge Bindung zu einem anderen Menschen, dass es nicht gelingt sich aus eigener Kraft von diesem zu lösen, trotz andauernder körperlicher und/oder seelischer Verletzungen.
Es geht um die Aufhebung von psychischen Spaltungen, die entstanden sind durch Erlebnisse, deren dazugehörige Gefühle wir nicht aushalten konnten.

Haben Sie in der Vergangenheit ein Verlusttrauma erlebt, dann sind der Schmerz um den Verlust und die Situation voneinander abgespalten (Bild & Ton sind getrennt voneinander gespeichert). Ein Überlebens-Ich entwickelt sich und sorgt dafür, dass sie im Alltag „funktionieren“ – die anderen psychischen Anteile wirken jedoch weiter im Hintergrund und reagieren auf „trigger“. Sie sorgen z.B. dafür, dass Sie noch immer mit Herzklopfen des Nachts vom Schlaf aufschrecken, wenn sie Schritte im Treppenhaus vernehmen.
Was die einzelnen Auslöser sein könnten und woher, um unser Beispiel weiter auszuspinnen, die Angst vor Schritten im Treppenhaus kommen könnte, ist Ziel der Arbeit in Einzelsitzungen oder auch Gruppen.

Praktisch sieht das so aus, dass Sie sich – durch Ihr Anliegen – selbst gegenüber stehen. Die Vorgehensweise dieser Methode erklärt sich durch die Entdeckung der Spiegelneurone, die es erlaubt, die eigenen Erfahrungsfelder durch Stellvertreter repräsentieren zu lassen mit welchen der Klient in Kontakt treten kann. Somit verbindet sich der dialektisch-behaviorale Ansatz mit der Förderung der emotionalen Beziehungs-Kompetenz.

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